JU Kreisverband Vechta gegen Betreuungsgeld

Der JU Kreisverband Vechta sieht im Gegensatz zum CDU-Landesverband Oldenburg und CDU Kreisverband Vechta keinen Anlass, das unlängst vom Bundesverfassungsgericht gekippte Betreuungsgeld durch das Land weiter zu zahlen. „In Zeiten des Fachkräftemangels ist es ein fatales Zeichen, qualifizierte Eltern zum daheimbleiben zu motivieren. Besonders vor dem Hintergrund, dass Milliarden für den Ausbau der Kinderbetreuung ausgegeben wurden. Es kommt noch dazu, dass hochqualifizierte Eltern, wenn sie sich doch entscheiden zu Hause zu bleiben, in keiner Weise auf die 150 Euro Betreuungsgeld angewiesen sind. Damit ist das Geld an dieser Stelle verschwendet“, fasst JU- Kreisvorsitzender Michael Bröring die Kritik am Betreuungsgeld zusammen. „Die Erwerbsquote muss gerade in unserer wirtschaftlich starken Region weiter erhöht werden. Das Betreuungsgeld ist Gift für das regionale Wirtschaftswachstum und damit für die junge Generation untragbar“ analysiert Bröring die Situation im Oldenburger Münsterland. Der JU Kreisverband fordert die konsequente Abschaffung aller Anreize, die junge Familien an der Doppelerwerbstätigkeit hindern. „Das Betreuungsgeld war ein Wahlgeschenk an die CSU. Wenn diese es in Bayern will, soll sie es umsetzen. Für die Region Oldenburg ist es das absolut falsche familienpolitische Instrument“ so der JU Chef Bröring abschließend.